Während vor einigen Wochen von einem sehr angriffslustigen Uhu im niederländischen Purmerend berichtet wurde, gehen nun Videos eines zahmen Uhus durch die Presse. RP Online berichtet über die "Kuschel-Eule".
Der Uhu, der auf dem Kirchturm lebt, kommt auf Rufen angeflogen. Außerdem landet er gerne auf den Köpfen der Einwohner. Möglicherweise ist der Uhu aus einer Voliere entkommen und daher so zahm.
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Dienstag, 21. April 2015
Montag, 13. April 2015
Der Vogelflüsterer
In der ARD Mediathek ist zur Zeit ein Beitrag über den Falkner Thomas Wamser zu sehen, der im Wildpark Schwarze Berge bei Hamburg Greifvögel und Eulen in seinen Flugschauen zeigt.
Mir gefällt natürlich am besten der Uhu, den man auch schon vor der Flugshau in der Nähe des Flugschaubühne auf seinem Block sitzen sieht und fotografieren kann.
Thomas Wamser gründete vor einigen Jahren die "Eventfalknerei" und führt mit seinem Team auch regelmäßig im Wildpark Müden und auch zu anderen Events Greifvögel in Flugschauen vor.
Auf Youtube finden sich weitere Videos über die Eventfalknerei von Thomas Wamser.
Mir gefällt natürlich am besten der Uhu, den man auch schon vor der Flugshau in der Nähe des Flugschaubühne auf seinem Block sitzen sieht und fotografieren kann.
Thomas Wamser gründete vor einigen Jahren die "Eventfalknerei" und führt mit seinem Team auch regelmäßig im Wildpark Müden und auch zu anderen Events Greifvögel in Flugschauen vor.
Auf Youtube finden sich weitere Videos über die Eventfalknerei von Thomas Wamser.
Dienstag, 31. März 2015
Uhu-Brut am Hildesheimer Dom
Auch am Hildesheimer Dom brütet der Uhu wieder.
Da die jungen Uhus am Brutort des letzten Jahres am Westwerk des Doms durch den hohen Abstieg und befahrene Straßen in der näheren Umgebung gefährdet waren, wurde dem Uhu ein neuer Nistplatz am Kreuzgang angeboten. Der Uhu jedoch hatte andere Pläne und wählte wieder den Nistkasten am Westwerk. Dort hat man einen neuen geräumigeren Nistkasten angebracht, da der im letzten Jahr genutzte recht kleine Kasten für Turmfalken gedacht war, die dort auch schon mehrmals gebrütet hatten.
Ein Klick auf das Bild führt zur Webcam. Das Bild auf der Webseite des Hildesheimer Doms aktualisiert sich alle paar Sekunden.
Da die jungen Uhus am Brutort des letzten Jahres am Westwerk des Doms durch den hohen Abstieg und befahrene Straßen in der näheren Umgebung gefährdet waren, wurde dem Uhu ein neuer Nistplatz am Kreuzgang angeboten. Der Uhu jedoch hatte andere Pläne und wählte wieder den Nistkasten am Westwerk. Dort hat man einen neuen geräumigeren Nistkasten angebracht, da der im letzten Jahr genutzte recht kleine Kasten für Turmfalken gedacht war, die dort auch schon mehrmals gebrütet hatten.
Ein Klick auf das Bild führt zur Webcam. Das Bild auf der Webseite des Hildesheimer Doms aktualisiert sich alle paar Sekunden.
Mittwoch, 18. März 2015
Uhu-Webcam: Uhu Lotte brütet wieder
Auch in diesem Jahr ist das Uhu-Weibchen Lotte wieder über die SWR Uhu-Webcam zu beobachten.
Lotte hat in den letzten Tage bereits 3 Eier gelegt und brütet.
Ein Klick auf den Screenshot führt zur Uhu-Webcam.
Lotte hat in den letzten Tage bereits 3 Eier gelegt und brütet.
Ein Klick auf den Screenshot führt zur Uhu-Webcam.
Sonntag, 15. März 2015
Aggressiver Uhu eingefangen
Der aggressive Uhu in Purmerend in den Niederlanden wurde nun eingefangen. Darüber berichten SPIEGEL ONLINE und NL TIMES.
Der Uhu hat in der Vergangenheit über 50 x Menschen angegriffen. Um die Bevölkerung zu schützen, wurde er nun eingefangen, ein schwieriges Unterfangen, das nach Angaben der NL TIMES 2 Wochen in Anspruch genommen hat. In dieser Zeit soll der Uhu noch 5 x Menschen angegriffen haben. Nun ist man auf der Suche nach einem geeigneten Ort, an dem der Uhu wieder ausgesetzt werden kann. Es ist die Frage, wo der Uhu, der offenbar seine natürliche Scheu vor Menschen verloren hat, eine Platz finden kann, an dem er keine Gefahr für Menschen darstellt.
Der Uhu hat in der Vergangenheit über 50 x Menschen angegriffen. Um die Bevölkerung zu schützen, wurde er nun eingefangen, ein schwieriges Unterfangen, das nach Angaben der NL TIMES 2 Wochen in Anspruch genommen hat. In dieser Zeit soll der Uhu noch 5 x Menschen angegriffen haben. Nun ist man auf der Suche nach einem geeigneten Ort, an dem der Uhu wieder ausgesetzt werden kann. Es ist die Frage, wo der Uhu, der offenbar seine natürliche Scheu vor Menschen verloren hat, eine Platz finden kann, an dem er keine Gefahr für Menschen darstellt.
Mittwoch, 11. März 2015
Uhu in Kevelaer
Wie ich bereits öfter berichtete, breitet sich der Uhu weiter aus und wird auch zunehmend in Städten angetroffen.
Heute morgen las ich in der RP Online, dass nun auch ein Uhupaar im Wallfahrtsort Kevelar gesichtet wurde. Die Rufe eines Uhu-Männchens wurden bereits seit Ende Januar gehört. Nun hat es wohl eine Partnerin gefunden.
Auf dem Facebook-Account von St. Marien in Kevelaer sind einige Fotos zu sehen.
Heute morgen las ich in der RP Online, dass nun auch ein Uhupaar im Wallfahrtsort Kevelar gesichtet wurde. Die Rufe eines Uhu-Männchens wurden bereits seit Ende Januar gehört. Nun hat es wohl eine Partnerin gefunden.
Auf dem Facebook-Account von St. Marien in Kevelaer sind einige Fotos zu sehen.
Freitag, 6. März 2015
Aggressiver Uhu in den Niederlanden
Im niederländischen Dorf Purmerend, 20 km nördlich von Amsterdam, greift seit einigen Wochen ein aggressiver Uhu die Bewohner an. Einige von ihnen erlitten Verletzungen am Kopf, die behandelt werden mussten. Darüber berichten Die Welt, die Süddeutsche und andere online-Zeitungen.
Dieses Verhalten ist ungewöhnlich, denn normalerweise sind Uhus scheu und friedlich. Experten gehen davon aus, dass es sich um einen ausgesetzten und aus einer Voliere entwichenen Uhu handeln könnte, der bei den Menschen Futter sucht. Möglicherweise ist er aber auch wegen der Paarungszeit aggressiv. Es sind mehrere Fälle bekannt, in denen Eulen Menschen angegriffen haben, die ihrem Nest zu nahe kam. Normalerweise warnen die Vögel aber zunächst mit Scheinangriffen. Solche Scheinangriffe konnten auch ab und zu während der Brut des Uhus auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg beobachtet werden.
Den Bewohnern von Purmerend wird geraten, sich während der Dämmerung und am Abend mit einem aufgespannten Schirm gegen die Angriffe des Uhus zu schützen. Inzwischen wurde auch eine Sondererlaubnis erteilt. Ein Falkner soll nun den aggressiven Uhu einfangen.
Auch Videos, die den "Terror-Uhu" zeigen, sind inzwischen im Netz zu finden.
Den Bewohnern von Purmerend wird geraten, sich während der Dämmerung und am Abend mit einem aufgespannten Schirm gegen die Angriffe des Uhus zu schützen. Inzwischen wurde auch eine Sondererlaubnis erteilt. Ein Falkner soll nun den aggressiven Uhu einfangen.
Auch Videos, die den "Terror-Uhu" zeigen, sind inzwischen im Netz zu finden.
Donnerstag, 26. Februar 2015
Schwimmende Eule
Eulen (mit Ausnahme der Fischuhus, die als ihre bevorzugte Beute Fische aus dem Wasser fangen) begeben sich durchaus mal in seichtes Wasser, in dem sie stehen können, um darin zur Gefiederpflege zu baden. Dass Eulen auch schwimmen können, wird wohl selten beobachtet.
Der Fotograf und Vogelbeobachter Steve Spitzer war Zeuge eines sehr ungewöhnliches Ereignisses. Ein Virginia Uhu (Bubo virginianus) wurde am Michigan See von 2 Wanderfalken angegriffen und stürzte bei der Flucht vor den Angreifer in den See. Der Fotograf wollte der Eule schon zur Hilfe eilen, als er zu seinem Erstaunen beobachtete, dass die Eule selber in der Lage war, sich schwimmend zum Ufer zu retten. Dieses unerwartete Verhalten konnte er mit seiner Kamera festhalten.
Am Ufer angekommen war der Vogel sehr erschöpft und musste erst mal sein nasses Gefieder in der Sonne trocknen, ehe er wieder davon fliegen konnte.
Ein ausführlicher Bericht über dieses ungewöhnliche Ereignis mit weiteren Fotos ist bei www.earthporm.com nachzulesen.
Der Fotograf und Vogelbeobachter Steve Spitzer war Zeuge eines sehr ungewöhnliches Ereignisses. Ein Virginia Uhu (Bubo virginianus) wurde am Michigan See von 2 Wanderfalken angegriffen und stürzte bei der Flucht vor den Angreifer in den See. Der Fotograf wollte der Eule schon zur Hilfe eilen, als er zu seinem Erstaunen beobachtete, dass die Eule selber in der Lage war, sich schwimmend zum Ufer zu retten. Dieses unerwartete Verhalten konnte er mit seiner Kamera festhalten.
Am Ufer angekommen war der Vogel sehr erschöpft und musste erst mal sein nasses Gefieder in der Sonne trocknen, ehe er wieder davon fliegen konnte.
Ein ausführlicher Bericht über dieses ungewöhnliche Ereignis mit weiteren Fotos ist bei www.earthporm.com nachzulesen.
Sonntag, 15. Februar 2015
Uhu-Brut am Hundertwasserhaus in Bad Soden am Taunus
Wie ich schon öfter berichtete, nehmen Sichtungen und Bruten von Uhus in Städten zu.. Von einer Uhu-Brut an einem ungewöhnlichen Platz berichtete mir Klemens Fischer vom NABU Bad Soden.
Mitte April 2014 saß auf einer Terrasse des Hundertwasserhauses in Bad Soden am Taunus unerwartet ein junger Uhu. Erst zu diesem Zeitpunkt entdeckten die herbeigerufenen Mitarbeiter des NABU, dass auf der höchsten Terrasse des Hundertwasserhauses ein Uhu brütete und insgesamt 3 Junge geschlüpft waren. Zu diesem Zeitpunkt waren die jungen Uhus ca. 7 Wochen alt.
Eine zunehmende Anzahl von Fotografen freute sich, jeden Abend die jungen Uhus beobachten zu können.
Klemens Fischer hat mir einen Bericht über die Uhubrut für die > > > Eulenwelt zur Verfügung gestellt. Hier sind auch tolle Fotos der Uhus vor der wunderbaren Kulisse des Hundertwasserhauses zu sehen.
Mitte April 2014 saß auf einer Terrasse des Hundertwasserhauses in Bad Soden am Taunus unerwartet ein junger Uhu. Erst zu diesem Zeitpunkt entdeckten die herbeigerufenen Mitarbeiter des NABU, dass auf der höchsten Terrasse des Hundertwasserhauses ein Uhu brütete und insgesamt 3 Junge geschlüpft waren. Zu diesem Zeitpunkt waren die jungen Uhus ca. 7 Wochen alt.
Eine zunehmende Anzahl von Fotografen freute sich, jeden Abend die jungen Uhus beobachten zu können.
Klemens Fischer hat mir einen Bericht über die Uhubrut für die > > > Eulenwelt zur Verfügung gestellt. Hier sind auch tolle Fotos der Uhus vor der wunderbaren Kulisse des Hundertwasserhauses zu sehen.
Mittwoch, 4. Februar 2015
Uhus in Duisburg
Wie ich schon öfter berichtete, nimmt die Verbreitung des Uhus wieder zu uind er wird zunehmend häufiger auch in Städten gesichtet. So freuen sich Naturschützer in Duisburg, dass auch dort der Uhu wieder gesichtet wurde. Ein Schäfer, dessen Schafherde in den Duisburger Rheinauen im Naturschutzgebiet Rheinhausen weidet, berichtet, dass ein Uhu in den letzten Monaten 12 seiner Lämmer geschlagen und verspeist hat. Der Schäfer nimmt es allerdings gelassen und hat Verständnis für die Natur. Fressen und gefressen werden ist der der normale Lauf der Dinge. Der Uhu kann nicht zwischen Wildtieren und Nutztieren unterscheiden. Und wenn man Tiere in Naturschutzgebieten wieder ansiedeln will, gehören Opfer dazu.
WDR Lokalzeit berichtet > > > hier in einem kurzen Video.
Einen weiteren interessanten Bericht liefert die WAZ .
WDR Lokalzeit berichtet > > > hier in einem kurzen Video.
Einen weiteren interessanten Bericht liefert die WAZ .
Mittwoch, 20. August 2014
Uhus in Kleingartenkolonie in Hamburg
Leider brütet der Uhu auf dem Ohlsdorfer Friedhof schon seit einigen Jahren nicht mehr. Das Weibchen ist weiterhin in ihrem Revier zu beobachten und auch ein Männchen ist anwesend. In Herbst und im zeitigen Frühjahr rufen und balzen die beiden und es werden auch Vereinigungen beobachtet. Uhuline ist im Frühjahr häufig in der Nähe der Nistschale zu sehen und besucht diese auch, aber sie schreitet nicht zur Brut. Der Grund ist leider unbekannt.
Auf dem folgenden Foto ist deutlich der weiße Kehlfleck des rufenden Uhus zu sehen:
Um so mehr habe ich mich gefreut, als ich heute einen Bericht im Hamburger Wochenblatt über junge Uhus in einer Kleingartenkolonie in Hamburg las. Ein Uhupaar hat, wie schon im vergangenen Jahr, an einem leerstehenden Gebäude in der Nähe des Stadtparks gebrütet und 2 Junge großgezogen, die sich nun schon seit Mitte Juni in einer Kleingartenkolonie in der Nähe tummeln, dort in Bäumen die Tage verschlafen und abends auf Jagd gehen. In einem Bericht über die Brut des letzten Jahres hat der Fotograf Gerhardt Brodowski auf seiner Webseite über die Schwierigkeiten und Störungen bei der Jungenaufzucht an diesem Gebäude geschrieben. Im nächsten Jahr wird aber an dem Haus keine Brut mehr stattfinden, da es demnächst abgerissen werden soll.
Uhu scheinen in dieser Gebiet in Hamburg verbreitet zu sein. Möglicherweise handelt es sich um Nachkommen des Uhupaares auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Der Brutplatz am Stadtpark ist etwa 3 km (Luftlinie) vom Uhulines Revier auf dem Friedhof entfernt.
2010 konnte ich eine Uhubrut etwa in der Mitte der beiden Uhureviere, ebenfalls an einem leerstehenden Gebäude beobachten. Dort hatte ein Uhupaar auf einem Balkon des Gebäudes gebrütet und 2 Junge großgezogen.
Als ich einen der Innenhöfe des Gebäudes betrat, saß dort etwa 10 m von mir entfernt ein Uhu auf einem Pfahl, schaute mich ganz ruhig an und flog nicht weg. Das war eine meiner eindrucksvollsten Begegnungen mit einer Eule.
Auf dem folgenden Foto ist deutlich der weiße Kehlfleck des rufenden Uhus zu sehen:
Um so mehr habe ich mich gefreut, als ich heute einen Bericht im Hamburger Wochenblatt über junge Uhus in einer Kleingartenkolonie in Hamburg las. Ein Uhupaar hat, wie schon im vergangenen Jahr, an einem leerstehenden Gebäude in der Nähe des Stadtparks gebrütet und 2 Junge großgezogen, die sich nun schon seit Mitte Juni in einer Kleingartenkolonie in der Nähe tummeln, dort in Bäumen die Tage verschlafen und abends auf Jagd gehen. In einem Bericht über die Brut des letzten Jahres hat der Fotograf Gerhardt Brodowski auf seiner Webseite über die Schwierigkeiten und Störungen bei der Jungenaufzucht an diesem Gebäude geschrieben. Im nächsten Jahr wird aber an dem Haus keine Brut mehr stattfinden, da es demnächst abgerissen werden soll.
Uhu scheinen in dieser Gebiet in Hamburg verbreitet zu sein. Möglicherweise handelt es sich um Nachkommen des Uhupaares auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Der Brutplatz am Stadtpark ist etwa 3 km (Luftlinie) vom Uhulines Revier auf dem Friedhof entfernt.
2010 konnte ich eine Uhubrut etwa in der Mitte der beiden Uhureviere, ebenfalls an einem leerstehenden Gebäude beobachten. Dort hatte ein Uhupaar auf einem Balkon des Gebäudes gebrütet und 2 Junge großgezogen.
Als ich einen der Innenhöfe des Gebäudes betrat, saß dort etwa 10 m von mir entfernt ein Uhu auf einem Pfahl, schaute mich ganz ruhig an und flog nicht weg. Das war eine meiner eindrucksvollsten Begegnungen mit einer Eule.
Donnerstag, 29. Mai 2014
Video vom Uhu in Frankfurt
Die Hessenschau berichtete in einem Beitrag über den Frankfurter Uhu. Nun ist klar, dass es sich um einen einzelnen Uhu handelt, der in seinem Versteck an der Großbaustelle in der Innenstadt nicht brütet.
Der Klick aufs Bild leitet zum Video weiter.
Der Klick aufs Bild leitet zum Video weiter.
Mittwoch, 28. Mai 2014
Uhus breiten sich aus
Über die Ausbreitung des Uhus berichten Focus online (Regional Mainz) und Echo Rhein-Main.
Noch bis
weit ins 20. Jahrhundert wurden junge Uhus aus den Nestern ausgehorstet und von
Jägern zur sogenannte "Hüttenjagd" auf Krähenvögel, einer
Lockjagd mit der lebenden Eule, die inzwischen verboten ist, verwendet. Auch
intensive Bejagung hatte diese Art, die von Jägern als Konkurrent verfolgt wurde, fast ausgerottet. In den 1960-er Jahren gab es in Deutschland nur noch etwa 40 Brutpaare des Uhus.
Anfang der 1970-er Jahre begannen Naturschützer und Jäger mit verschiedenen Initiativen zum Schutz des Uhus. In einigen Gebieten wurden auch in Gefangenschaft gezüchtete Uhus ausgesetzt und der Uhu so wieder angesiedelt.
In Rheinland-Pfalz sind inzwischen wieder 300 bis 350 Brutpaare heimisch. Auch in Hessen, wo das erste Uhupaar 1977 im Kreis Limburg-Weilburg Junge aufzog, ist der Uhu inzwischen wieder flächendeckend mit etwa 200 Brutpaaren verbreitet. Auch in Schleswig-Holstein, wo es seit Mitte des 19. Jahrhunderts keine Uhus mehr gab, wird der Uhubestand nach Auswilderungen seit etwa 1980 inzwischen auf etwa 400 Brutpaare geschätzt.
Uhus brüten bevorzugt in Wäldern, an Felswänden oder in Steinbrüchen. Da aber gute Brutplätze zunehmend knapper werden, brüten sie inzwischen auch in Ruinen, an Schutthalden oder in der Nähe von Mülldeponien. Ein besonderes Beispiel ist die Brut eines Uhus vor einigen Jahren im Hamburger Hafen inmitten der Schrottverladung auf einer Trennwand zwischen Kaimauer und Hafenkränen. Zunehmend wagen sie sich auch in die Nähe von Siedlungen und sogar in die Städte selbst, in denen sie ein reiches Nahrungsangebot finden. Sie erbeuten dort v.a. Ratten, Igel, Kaninchen, Tauben, Krähen und Enten. Neben den in diesem Jahr gemeldeten Brutplätzen in Marburg und Hildesheim wurde in den vergangenen Jahren auch von Bruten in Osnabrück, Lüneburg, Lübeck, Oppenheim, und anderen Städten berichtet. In Hamburg brüten inzwischen mehr als 6 Paare. Interessant waren v.a. die Brut auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Leider brütet dieses Paar seit einigen Jahren nicht mehr. Auch aus vielen europäischen Großstädten wie Helsinki, Stockholm, Lyon, Marseille und Wien wurden Uhubruten gemeldet.

Anfang der 1970-er Jahre begannen Naturschützer und Jäger mit verschiedenen Initiativen zum Schutz des Uhus. In einigen Gebieten wurden auch in Gefangenschaft gezüchtete Uhus ausgesetzt und der Uhu so wieder angesiedelt.
In Rheinland-Pfalz sind inzwischen wieder 300 bis 350 Brutpaare heimisch. Auch in Hessen, wo das erste Uhupaar 1977 im Kreis Limburg-Weilburg Junge aufzog, ist der Uhu inzwischen wieder flächendeckend mit etwa 200 Brutpaaren verbreitet. Auch in Schleswig-Holstein, wo es seit Mitte des 19. Jahrhunderts keine Uhus mehr gab, wird der Uhubestand nach Auswilderungen seit etwa 1980 inzwischen auf etwa 400 Brutpaare geschätzt.
Uhus brüten bevorzugt in Wäldern, an Felswänden oder in Steinbrüchen. Da aber gute Brutplätze zunehmend knapper werden, brüten sie inzwischen auch in Ruinen, an Schutthalden oder in der Nähe von Mülldeponien. Ein besonderes Beispiel ist die Brut eines Uhus vor einigen Jahren im Hamburger Hafen inmitten der Schrottverladung auf einer Trennwand zwischen Kaimauer und Hafenkränen. Zunehmend wagen sie sich auch in die Nähe von Siedlungen und sogar in die Städte selbst, in denen sie ein reiches Nahrungsangebot finden. Sie erbeuten dort v.a. Ratten, Igel, Kaninchen, Tauben, Krähen und Enten. Neben den in diesem Jahr gemeldeten Brutplätzen in Marburg und Hildesheim wurde in den vergangenen Jahren auch von Bruten in Osnabrück, Lüneburg, Lübeck, Oppenheim, und anderen Städten berichtet. In Hamburg brüten inzwischen mehr als 6 Paare. Interessant waren v.a. die Brut auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Leider brütet dieses Paar seit einigen Jahren nicht mehr. Auch aus vielen europäischen Großstädten wie Helsinki, Stockholm, Lyon, Marseille und Wien wurden Uhubruten gemeldet.
Samstag, 24. Mai 2014
Uhu in der Innenstadt von Frankfurt
Uhus finden in Großstädten offensichtlich ein reiches Nahrungsangebot, bestehend v.a. aus Tauben, Igeln, Ratten und Kaninchen, und suchen sich zunehmend Reviere auch innerhalb großer Städte.
Auch in der Innenstadt von Frankfurt wurden inzwischen mehrfach Uhus gesichtet.
Anfang April sorgte ein stattlicher Uhu an der Friedenskirche im Frankfurter Gallus für Aufregung. Bei der Eule mit einem relativ hellen Gefieder handelte es sich möglicherweise um einen Turkmenischen Uhu (Bubo bubo omissus), eine heller gefärbten Unterart des europäischen Uhus, der im November 2013 einer Falknerin aus Gelnhausen entflogen war. Es kann aber auch ein europäischer Uhu gewesen sein, denn auch die heimischen Uhus variieren in der Gefiederfärbung.
Anfang Mai berichtete die FAZ von einem Uhu in der Innenstadt von Frankfurt, der von zahlreichen Krähen attackiert wurde. Besorgte Passanten riefen die Tierrettung und diese wiederum die Feuerwehr, bei deren Anrücken der Uhu jedoch davon flog. Die Sorge um den Uhu ist bei solchen Scheinangriffen durch andere Vögel allerdings unbegründet. Die Krähen "hassten" auf den Uhu, ein typisches Verhalten von Singvögeln, wenn sie eine Eule bei Tag entdecken. Sie versuchen, den Feind durch Scheinangriffe zu verjagen, können aber dem Uhu dabei nichts anhaben. Ganz im Gegenteil, Krähen stehen auf dem Speiseplan des Uhus.
Am 22.05 berichtete die Frankfurter Rundschau wohl von demselben Uhu, der, ganz in der Nähe des anderen Standortes in der Innenstadt, am Rande einer Großbaustelle in der City in der Nähe der Zeil regelmäßig zu sehen ist. Die Bauarbeiter gaben dem Uhu den Namen "Bartholmäus" nach dem Frankfurter Dom. Ob er dort brütet, ist unklar. Ein zweiter heller gefärbter Uhu soll im Ostend unterwegs sein, möglicherweise der Uhu vom Gallus? Vielleicht finden sich die beiden ja und brüten gemeinsam?
Auch in der Innenstadt von Frankfurt wurden inzwischen mehrfach Uhus gesichtet.
Anfang April sorgte ein stattlicher Uhu an der Friedenskirche im Frankfurter Gallus für Aufregung. Bei der Eule mit einem relativ hellen Gefieder handelte es sich möglicherweise um einen Turkmenischen Uhu (Bubo bubo omissus), eine heller gefärbten Unterart des europäischen Uhus, der im November 2013 einer Falknerin aus Gelnhausen entflogen war. Es kann aber auch ein europäischer Uhu gewesen sein, denn auch die heimischen Uhus variieren in der Gefiederfärbung.
Anfang Mai berichtete die FAZ von einem Uhu in der Innenstadt von Frankfurt, der von zahlreichen Krähen attackiert wurde. Besorgte Passanten riefen die Tierrettung und diese wiederum die Feuerwehr, bei deren Anrücken der Uhu jedoch davon flog. Die Sorge um den Uhu ist bei solchen Scheinangriffen durch andere Vögel allerdings unbegründet. Die Krähen "hassten" auf den Uhu, ein typisches Verhalten von Singvögeln, wenn sie eine Eule bei Tag entdecken. Sie versuchen, den Feind durch Scheinangriffe zu verjagen, können aber dem Uhu dabei nichts anhaben. Ganz im Gegenteil, Krähen stehen auf dem Speiseplan des Uhus.
Am 22.05 berichtete die Frankfurter Rundschau wohl von demselben Uhu, der, ganz in der Nähe des anderen Standortes in der Innenstadt, am Rande einer Großbaustelle in der City in der Nähe der Zeil regelmäßig zu sehen ist. Die Bauarbeiter gaben dem Uhu den Namen "Bartholmäus" nach dem Frankfurter Dom. Ob er dort brütet, ist unklar. Ein zweiter heller gefärbter Uhu soll im Ostend unterwegs sein, möglicherweise der Uhu vom Gallus? Vielleicht finden sich die beiden ja und brüten gemeinsam?
Dienstag, 20. Mai 2014
Uhus in einem Industrieturm in Minden
Auch aus Minden wird von der Brut eines Uhupaares in einem Gebäude berichtet. Die Vögel nisten bereits seit etwa 10 Jahren regelmäßig in einem Industrieturm im Mindener Land und ziehen regelmäßig trotz des dort tagsüber herrschenden Lärms ihre Jungen groß. Der genaue Standort wird natürlich geheimgehalten. Das Mindener Tagesblatt berichtet über die Beringung von 3 Jungvögeln.
Samstag, 17. Mai 2014
Uhubrut auch am Hildesheimer Dom
Auch in Hildesheim brütet in diesem Jahr ein Uhupaar mitten in der Stadt im Westwerk des Hildesheimer Doms.
Die Brut war zunächst nicht entdeckt worden, da die Webcam, die im letzten Jahr die Brut eines Turmfalkenpaares überwacht hatte, eineige Zeit wegen der Sanierungsarbeiten am Dom nicht eingeschaltet war. Erst beim Wiedereinschalten der Kamera entdeckte man den Bewohnerwechsel.
Einer der 3 junger Uhus fiel am 16.05.2014 aus dem Nest, überlebte den Sturz aus knapp 25 m Höhe aber unverletzt und wird nun in einer Aufzuchtstation weiter betreut.
Hier geht es zur Webcam (bitte etwas Geduld haben, es dauert einige Zeit, bis ein Bild erscheint)
Die Brut war zunächst nicht entdeckt worden, da die Webcam, die im letzten Jahr die Brut eines Turmfalkenpaares überwacht hatte, eineige Zeit wegen der Sanierungsarbeiten am Dom nicht eingeschaltet war. Erst beim Wiedereinschalten der Kamera entdeckte man den Bewohnerwechsel.
Einer der 3 junger Uhus fiel am 16.05.2014 aus dem Nest, überlebte den Sturz aus knapp 25 m Höhe aber unverletzt und wird nun in einer Aufzuchtstation weiter betreut.
Hier geht es zur Webcam (bitte etwas Geduld haben, es dauert einige Zeit, bis ein Bild erscheint)
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